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1253.

Abt Stephan vom Sandstifte verleiht mit Zustimmung seines Konvents das Stiftsgut Ceskovicz (ein Theil des heutigen Kaltenbrunn), seinem Schulzen Friedrich zur Aussetzung nach deutschem Rechte, so dass von 50 flämischen Hufen der Schulz 4 frei haben soll (2 nämlich für die Lokation von Ceskovicz, 2 für die von Myslacovicz), die übrigen aber Zehnt und Zins an das Stift entrichten sollen, wie die in Syvridow (Seiferdau), auch das Herzogsgetreide wie die Uebrigen. Der Schulz hat das Schankrecht gegen einen jährlichen Zins von einer halben Mark und wird im Uebrigen alle Rechte und Dienste tum in tribus annuis colloquiis seu procurationibus zu denen die übrigen Schulzen der Stiftsgüter verpflichtet sind, beobachten.

Z.: Barth., Prior, Joh., Custos, Pet., Kantor, Alex., Wyricus, Pribislaus, Joh., Gallus, Sventossius, Subprior, Heinr., Propst, Wegel, Gotsilius, (Schrift halb zerstört), Ulrich, Sventosl., Vilhelm, Ulrich, Andr., Gyslbreitus, Nichol.


Aus dem Original, dessen Siegel verloren, P.-A. Sandst. 9, abgedruckt bei Adler, Augustiner-Stiftsdörfer am Zobtenberge (Programm der Realschule am Zwinger zu Breslau 1871), S. 26.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.